Konzept
Ein zweigeschossiger, kompakter Baukörper nützt die Topografie des Bauplatzes und schmiegt sich in den leicht abfallenden Südhang im Inntal.
Bergseitig tief ins Gelände gesetzt und fast unsichtbar, bildet dessen Südfassade talseitig eine neue Bebauungskante entlang der Krajnc-Straße. Hier liegen auch die notwendigen Parkplätze, unter dem auskragenden Erdgeschoss erreicht man die Treppe am prominenten Südwest- Eck, die zum Haupteingang führt.
Das nach außen „hermetisch“ wirkende dunkle Gebäude wird in Kombination mit dem begrünten Dach mit der Landschaft verschmelzen. Es ist in seiner inneren Struktur klar in zwei vertikale Zonen gegliedert. Im Erdgeschoss befinden sich Haupteingang, Verwaltung, Büros, Ateliers und Werkstätten/ Manipulation. So können Lieferungen über Aichatstrasse gut überblickt werden. In das Zentrum des Erdgeschosses sind zwei längsgerichtete Innenhöfe eingeschnitten, die jeweils eine unterschiedliche Belichtung der angrenzenden Räume ermöglichen. Die nach Norden orientierten Seiten der Höfe belichten die Werkstätten und Ateliers, die nach Süden ausgerichtetenVerkehrswege funktionieren mit ihren vorgestellten Lamellen als Klimapuffer. Durch Wurzelbereiche im Untergeschoss können diese grünen Inseln ausreichend bepflanzt werden, und so zu einem schattigen Orten der Regeneration, Kommunikation und Klimastabilisierung werden. Zusammenmit der ringförmigen Erschließung im Inneren, an deren Kreuzungspunkten die Treppenhäuser und Sanitärblöcke liegen, sind gute Orientierung und kurze Wege gewährleistet. Interaktion zwischen den verschiedenen Funktionen wird so möglich. Das Untergeschoss dient ausschließlich der Lagerung des beweglichen Kulturguts.erleichtert die Einhaltung internationaler Sicherheitsstandards. Die großen Flächen der erdanliegenden Wände dienen der thermischen Stabilisierung, genügend Speichermasse schafft optimale klimatische Bedingungen. Die unterirdische Lage der „Schatzkammer“